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Zeit für Trusty Tahr …

… oder warum psiKeds openjdk-6 nicht mehr unterstützt! Gestern wollte ich endlich die psiKeds Sekundärliteratur updaten. – natürlich abgeleitet von myCsrf. Und die Bibfiles editiert mit JabRef. Doch damit begann der Ärger. Für den nicht JabRef etwas konnte, sondern Ubuntu. Genauer: ein Ubuntu-Update von openjdk-6, etwa Mitte 2013. Was war geschehen?

Nachdem ich also gestern schnell mal eben noch die letzte JabRef-Version 0.9.2 installiert hatte, (jar-File unter /usr/share/jabref/ ablegen und unter /usr/share/java/ verlinken), musste ich feststellen, dass nach dem Start die Menues nicht mehr lesbar waren und die von Menue-Kolumnen belegten Screenbereiche nicht mehr restauriert wurden. Grrr. Das mit den Menues kannte ich von einer anderen Maschine. Da hatte ich das schon einmal bei Jedit beobachtet. Deshalb gleich auch hier mal Freemind gestartet. Und siehe da: dasselbe Verhalten. So war klar, wo die Ursache zu suchen sein sollte: offensichtlich liefen die Java-Applikationen mit Swing basierten GUIs nicht mehr richtig. Also musste der Fehler bei meiner Javaversion  liegen, also bei openjdk-6.

Einen ersten Hinweis fand ich bei NetBeans. Und von dort aus gleich auch einen Lösungsansatz: mit openjdk-7 sollte es wieder gehen.

Womit das nächste Problem vor der Tür stand. Beide Versionen parallel zu fahren, sollte angeblich keine gute Idee sein, deshalb die Empfehlung, über Synaptic openjd-6 ganz zu löschen und openjdk-7 zu instalieren. Ärgerlicherweise hängen vier meiner beliebten Programme vom Paket default-jdk ab, nämlich  Freemind, Xmind, jEdit und eben JabRef. Und genau dieses Paket default-jdk wurde bei einer openjdk-6-Deinstallation automatisch mit gelöscht, in der Folge also diese vier Programme. Grrrrrr, Grrrrr!

Nun, um dem zu entkommen, hätte ich die Vor-July-Version von openjdk downgraden können – was bei einem Upgrade wegen diverser Sicherheitsmängel auch nicht gerade das Gelbe vom Ei ist. Also blieb nichts anderes, als openjdk-6 tatsächlich zu entfernen und openjdk-7 zu installieren. Was auch bedeutete, die 4 Programme unter /opt manuell zu installieren, will sagen:

  • Jar-Files bzw. Pakete von freemind, Xmind, jEdit und eben JabRef downloaden,
  • unter /opt/share/ in eigene(n) Ordner ablegen bzw. auspacken,
  • für jabreef und jedit unter /opt/bin die entsprechenden start-skripte genieren,
  • für Freemind und Xmind auf das mitgelieferte verlinken,
  • für Xmind das config-File anpassen
  • und zuletzt für alle vier Icons suchen, sie unter /opt/share/pixmaps ablegen und meine Desktop-Starter daraufzugreifen lassen.

Diese /opt/-Lösung kann per tar.gz wenigstens manuell auf meine anderen Maschine übertragen werden. So lange, bis die Nächste LTS Ubuntu Version, Trusty Tahr, kommt. Hoffentlich mit openjdk-7 als default-jdk. Tja, und für psiKeds unter Linux bin ich zuständig. Also entwickelt und getestet mit openjdk-7, nicht (mehr) mit openjdk-6. Sorry.

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